Rundbrief - Newsletter zum Jahreswechsel

Liebe Freunde der Eberhard & Barbara Linke Stiftung !

Wir alle werden in den kommenden Tagen und Wochen der Weihnachtszeit und des Jahreswechsels vieles zu bedenken haben. Denn besser als erwartet hatte sich die Corona-Pandemie abgeflacht und als wir alle auf Normalisierung hofften, begann die Tragödie in der Ukraine. Krieg und all das damit verbundene menschliche Leid sind plötzlich auch in Europa wieder eine Realität geworden - eine grausame Realität, die wir im künstlerischen Werk von Eberhard Linke gleichwohl immer vor Augen hätten haben können.

Gemessen an der globalen Situation verlief das Jahr im kleinen Kosmos unserer Stiftung eher ruhig und konzentriert. Wir haben versucht, Sie alle im Laufe des Jahres durch unseren Newsletter einzubeziehen. Abschied nehmen mussten wir vom langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden der Stiftung Uli Röhm, dem Mann der ersten Stunde und treuem Wegbegleiter Eberhard Linkes.

Die Arbeit im Atelier und insbesondere auch die Kurse waren rege nachgefragt - Dank an Carmen Stahlschmidt und an Susan Geel für Organisation und Leitung der Kurse. Auch die Neugliederung der Schausammlung ist unter der sachkundigen Kuratierung durch Gernot Frankhäuser weitergegangen. Und wie immer hat sich Karl-Heinz Jungk verdienstvoll um die Gruppen- und Einzelbesucher der Sammlung gekümmert. Der Stiftungsvorstand arbeitet harmonisch und konstruktiv zusammen und dankt für das Vertrauen, das der Stifter Eberhard Linke in ihn setzt. Wir freuen uns sehr, dass mit Steuerberater Patrik Nehrbass eine kompetente Ergänzung des Vorstands gelungen ist. Und eine letzte Personalie: Susan Geel wurde vom BBK Rheinland-Pfalz in unseren Stiftungsrat entsandt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Es ist mir ein Anliegen, dem Stiftungsrat und insbesondere seiner Vorsitzenden, Notarin a. D. Stefanie Rohde für eine konstruktive Begleitung und kompetenten Rat herzlich zu danken. Wir brauchen Sie!

Ein seit nahezu 30 Jahren öffentlich nicht mehr gezeigtes Werk Linkes ist seit dem 10. Dezember in der Bremer Kunsthalle zu sehen: Der von der Sammlung Franz Osmers angekaufte "Aussteiger". Ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Eine nach Darmstadt langjährig ausgeliehene frühe Arbeit im Hohltonaufbau konnte ebenfalls in diesen Tagen nach Flonheim zurückgeholt werden: eine lebensgroße "Sitzende" aus dem Jahr 1965. Willkommen "daheim".

Lassen Sie mich abschließend das Spektrum der Information ein wenig erweitern mit dem Blick auf eine Arbeit, die in den letzten Wochen des Jahres das Atelier verlassen hat. Carmen Stahlschmidt, Leiterin des Stiftungsateliers, hat ein Portraitrelief im Auftrag des Alzeyer Altstadtvereins gefertigt und anlässlich der feierlichen Einweihung des Wulf-Kleinknecht-Platzes übergeben. Es stellt den Alzeyer Ehrenbürger und Stifter des dortigen Altstadtvereins Wulf Kleinknecht dar, der als "Retter" des historischen Zentrums gilt. Ein schöner Ausblick in ein hoffentlich friedlicheres Jahr 2023.

Mit dieser Hoffnung verbinde ich den Dank an alle Freunde der Stiftung für Ihr Interesse an unseren Aktivitäten. Bleiben Sie dem Stifter und seiner Stiftung auch im kommenden Jahr gewogen. Die ersten Anfragen für Gruppenführungen in der Saison 2023 liegen schon vor. Die neuen Kurstermine finden Sie auf unserer Website. Bitte merken Sie sich jetzt schon Sonntag, den 7. Mai 2023, 11:30 Uhr vor: Matinée in der Stiftung mit dem Bläserkreis Saulheim zur Saisoneröffnung. Eberhard Linke hat sich fest vorgenommen, dann dabei zu sein.

Mit allen guten Wünschen für die Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel und mit

freundlichen Grüßen

Ihr

Dr. Carlo Servatius